Projektleiter Maximilian Bresch und Klaus Jaißle leiteten dieses Seminar. Gemeinsam mit Marco Lietz haben sie das Programm u.a. für Berufsschullehrer weiterentwickelt.
Die geplanten 6 Zeitstunden, verteilt auf zwei Vormittage, waren zunächst von kurzen Stromausfällen in Ruanda betroffen. Inhaltlich wurden die Grundlagen der dualen Berufsausbildung vorgestellt, Qualitätswerkzeuge besprochen und in Kleingruppen Konzepte für duale Ausbildungsberufe, orientiert am lokalen Kontext, durchgespielt. Dabei haben sich die technischen Lehrer und Schulleiter der HOPE TVET School Rubavu, sowie der TSS Rubengera und aus Kigali der Sparkassenstiftung sehr gut ergänzt.
Bei diesem zweiten Onlineseminar ist die Vernetzung in Ruanda mit anderen Akteuren sehr gut gelungen. Die Sparkassenstiftung konnte bereits eigene Erfahrungen der dualen Ausbildung im Microfinanzsektor mit einbringen. Zudem war die Koordinatorin der SOS Technical School in Ruanda, Jeanne Françoise Mutoneshe, zeitweise mit eingebunden um den Seminarteilnehmern ihre Rolle vorzustellen.
Das Seminar soll die Teilnehmenden dabei unterstützen Berufsausbildungen zu dualisieren und Unternehmen für eine Zusammenarbeit und Implementierung zu gewinnen.
Seit 2018 engagiert sich das Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft im Bereich der dualen Ausbildung im Auftrag des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung über die Sequa gGmbH im Rahmen einer Berufsbildungspartnerschaft zusammen mit der SOS Berufsschule in Ruanda.
Am Ende des Seminars wurde noch von einem begeisterten Lehrer vorgeschlagen, dieses Seminar als verpflichtenden Bestandteil in die ruandische Berufsschullehrerausbildung aufzunehmen.
