Mit großer Begeisterung gingen 17 Grundschulkinder an die beiden gestellten Aufgaben.
Das „Eggsperiment!“:
- Ein Fahrzeug zu bauen, das ein Ei eine Rampe hinunterfahrend möglichst weit und heil transportiert, um sich am Ende im „Egg-Race“ miteinander zu messen
- In einer digitalen Challenge aus einer Treppe ein Klavier zu machen
Unterstützt von zwei Dozenten der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe und deren Teams überlegte die eine Gruppe der Kinder, wie sie ihre Fahrzeuge unter Nutzung des neuen Materiallagers, der „TreasuRe-Box“ – Schatzkiste, derart gestalten, dass sie im Fahren von der Rampe möglichst gerade, weit und mit wenig Luftwiderstand vorankamen um die Konkurrenz hinter sich zu lassen. Die „TreasuRE-Box“ wurde u.a. von regionalen Unternehmen mit motivierenden Materialien aus Produktionsabfällen befüllt.
Die zweite Gruppe baute mit Schalter und Materialien aus der „TreasuRe-Box“ Treppenauflagen, die verbunden mit einem Laptop und Lautsprechern zu einem Klavier wurden. Programmiert mit „scratch“ führte so Analoges mit Digitalem verbunden zum gewünschten Erfolg. Die Treppenauflagen lockerten die sich anschließende Präsentation der Ergebnisse in der Turn- und Festhalle Weilstetten im Begehen zur kleinen Bühne hinauf „musikalisch“ auf.
Hierzu waren einige Gäste aus Politik, Wirtschaft und Bildung sowie die Eltern eingeladen.
Nach Grußworten von Staatssekretärin Sandra Boser Md; dem neuen Oberbürgermeister von Balingen, Dirk Abel; Niko Skarlatoudis, dem Leiter der WissensWerkstatt bei der Stadt Balingen sowie Dr. Jan Vetter von Südwestmetall, die alle die Bedeutung der MINT-Bildung für die Zukunft heraushoben, hatten die Kinder Gelegenheit, von ihren Erfahrungen des Tages zu berichten: „Ich hab mein Auto von der Form her so gebaut, dass es schnell fährt“.
Nach dem finalen „Egg-Race“, verfolgt durch die vielen Zuschauer und dem erstaunlich fachlichen Bericht eines Schülers zur Programmierung des Treppen-Klaviers hatten die Gäste, Eltern und Kinder die Möglichkeit, die Räume der WissensWerkstatt zu besichtigen, und sich bei einem kleinen Snack auszutauschen.
Blieb am Ende nur die Frage einiger Kinder und Eltern: „Wann findet der nächste Makeathon statt?“