Nach sechs Jahren Pause war im März 2023 die didacta endlich wieder als Präsenzmesse in Stuttgart. Es war eine große Freude, viele Anregungen für die eigene Arbeit zu bekommen, zahlreiche bildungsbegeistere Menschen zu treffen und in engagiert geführten Diskussionsrunden Argumente zu tauschen. Einige Eindrücke von der Messe finden sich in dieser Ausgabe von Perspektive Personal. Ein allgegenwärtiges Thema auf der didacta war der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. Vor allem diese Herausforderung und die Suche nach den richtigen Lösungsansätzen brachte die Vertreter*innen aus Schule und Bildungssystem einerseits sowie aus Arbeitswelt und Beschäftigungssystem andererseits zusammen. Besonders im Fokus stand dabei eine gelingende Berufsorientierung und -vorbereitung. Aber auch die Frage nach den Zukunftskompetenzen in einer digitalen Welt und für ein nachhaltiges Wirtschaften bildeten den Nährboden für intensive Diskussionen.
Das sind Themen, die auch die Arbeit unserer Servicestelle HOCHSCHULEWIRSCHAFT und der neuen Projektleiterin Ines Beisenwenger prägen werden. Über sie und die zukünftigen Schwerpunkte dieser deutschlandweiten einzigartigen und vom Arbeitgeberverband Südwestmetall finanzierten Servicestelle erfahren Sie mehr in dieser Ausgabe. Unterstützen wird die Servicestelle auch bei dem Aufbau von internationalen Hochschulkontakten und -netzwerken, mit dem Ziel, Hochschulabsolvent*innen, v. a. aus dem Bereich Ingenieurwesen und Informatik, für eine berufliche Karriere in Baden-Württemberg zu begeistern. Über zwei konkrete Beispiele aus Jordanien und Ägypten berichten wir in dieser Newsletter-Ausgabe. Dabei beschränken wir unsere in der Marke career-in-bw gebündelten Dienstleistungen der Auslandsrekrutierung und der Integration keineswegs nur auf technische Hochschulabsolvent*innen, sondern wir engagieren uns genauso intensiv für beruflich qualifizierte Fachkräfte und Ausbildungsinteressierte.
In dem Zusammenhang wird gerne auf das vorhandene inländische Potenzial verwiesen – oft genug und von interessierter Seite wird auch schnell ein Gegensatz daraus gemacht. Dabei wird verkannt, dass die gewaltige demografische Herausforderung gar kein „entweder oder“ zulässt. Auch deshalb engagiert sich das Bildungswerk seit rund einer Dekade in wirtschafts- und praxisnahen Inklusionsprojekten. Mit den neuen „Kontakt- und Kooperationsstellen Inklusion in der Wirtschaft“ startet nun eine neue Form der Inklusionsberatung, die so ohne weiteres Beispiel ist. Was sie so besonders macht, erfahren Sie hier.
Um das inländische Potenzial bestmöglich zu erschließen, wird es entscheidend darauf ankommen, dass die Unterstützungssysteme für einen möglichst nahtlosen job-to-job-Transfer funktionieren. Ein Mittel der Wahl sind bei größeren Restrukturierungsmaßnahmen und Standortschließungen Transfergesellschaften. Was heute eine wertige Transferberatung und einen leistungsfähigen Transferanbieter, wie unsere Apontis GmbH, auszeichnet, lässt sich in der vorliegenden Ausgabe nachlesen. Sicher ist: dem wichtigen Thema des job-to-job-Transfers und gut funktionierender regionaler Arbeitsmärkte wird mit Blick auf Transformation und Strukturwandel eine rasant wachsende Bedeutung zukommen – auch für die Arbeit in der Biwe-Gruppe.
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