Kurz nach 9.00 Uhr empfingen die Auszubildenden Simon Steimle (Automobilkaufmann im 2. Lehrjahr) und Tim Mayer (KFZ-Mechatroniker Fachrichtung System- und Hochvolttechnik im 4. Lehrjahr) die Jugendlichen auf dem Gelände des Autohauses.
Auf dem Weg zum Konferenzraum erkundigte sich Simon Steimle bei den Jugendlichen, ob ihnen das Unternehmen bekannt sei und was sie bereits über das Unternehmen wissen. Richtig meldete eine Jugendliche zurück: „Menton Automobilcenter ist ein Familienunternehmen, das Autos verkauft, repariert und restauriert. Mittlerweile gibt es zwei Filialen in Reutlingen, einen Standort in Tübingen und eine weitere Filiale in Münsingen.“ In dem Zusammenhang fragte Tim Mayer nach: „Und wessen Vertragspartner sind wir, also welche Premiummarke vertreten wir?“. „BMW, BMW i, BMW M und MINI.“, antwortete ein Schüler zur Überraschung des Auszubildenden wie aus der Pistole geschossen.
Im Konferenzraum angekommen nutzen die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit sich nach den Ausbildungsmöglichkeiten im Unternehmen zu erkundigen. „Welche Berufe kann man bei Menton Automobilcenter genau erlernen?“, fragte ein Schüler interessiert. „Wir bilden jährlich je sechs KFZ-Mechatroniker Fachrichtung System- und Hochvolttechnik oder Pkw-Technik (w/m/d) und Automobilkaufmänner (m/w/d) und alle drei Jahre einen Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker Fachrichtung Karosserieinstandhaltungstechnik (m/w/d) aus.“, beantwortete Simon Steimle die Frage. Im weiteren Verlauf erhielten die Jugendlichen ausführliche Informationen über die Ausbildungsberufe und das Unternehmen. „Heute sind wir mit rund 166 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, davon rund 48 kaufmännische und gewerbliche Auszubildende, bestens als BMW, MINI, E-Mobilitäts- und Classicspezialist bekannt“, beendete Tim Mayer die Unternehmenspräsentation.
Anschließend führten die Auszubildenden die Schülerinnen und Schüler durch das Unternehmen, hierbei lernten die Jugendlichen nicht nur die Betriebsabläufe, sondern auch die miteinander verzahnten Tätigkeiten während der Ausbildung kennen. Die Führung endete in der Werkstatt, in der die Teilnehmenden selbst tätig werden und sich handwerklich ausprobieren konnten. Mit einer Schlagbohrmaschine wurden Reifen an- und abmontiert, Reifen gewuchtet, Schrauben mit einem Drehmomentschlüssel festgezogen und der Luftdruck der Reifen überprüft und bei Bedarf angepasst.
Als Highlight des Besuchs durften die Schülerinnen und Schüler abschließend im Außenverkaufsbereich ausgestellte Autos unter die Lupe nehmen und für die Abschlussrunde Platz nehmen, Musik anmachen und sogar den ein oder anderen Motor aufheulen lassen.
Durch den Betriebsbesuch in Präsenz konnten die Schülerinnen und Schüler das Unternehmen nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch kennenlernen und einen Einblick in Betriebsabläufe aber auch in die Arbeitsatmosphäre vor Ort bekommen. Am Ende des Tages meldete ein Schüler zurück: „Mit so einem umfangreichen Programm habe ich in Zeiten von Corona gar nicht gerechnet. Ich werde mich auf jeden Fall für ein Praktikum nach den Herbstferien bewerben!“
Das Projekt TECademy wird von der Bundesagentur für Arbeit und vom Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e.V., Südwestmetall gefördert.